Es gibt verschiedene Methoden zur Behandlung von Prostatitis bei Männern. Viele von ihnen sind in Kombination miteinander wirksam. Einige haben Priorität, andere ergänzen die Hauptbehandlung gut.
Das Programm zur Wiederherstellung der Gesundheit muss vom behandelnden Arzt verordnet werden. Zusätzliche Vorgehensweisen müssen mit einem Spezialisten abgestimmt werden. Auf jeden Fall sollten Sie sich gar nicht erst für körperliche Aktivität entscheiden. Einige von ihnen können bei Prostatitis kontraindiziert sein.
Antibiotika zur Behandlung von Prostatitis.
Bakterielle Prostatitis, die am häufigsten bei Männern mittleren Alters auftritt, wird vorzugsweise mit bakteriostatischen und bakteriziden Medikamenten behandelt. Nur sie können die Entwicklung des Entzündungsprozesses stoppen und das Wohlbefinden des Patienten deutlich verbessern. Dies geschieht genau aufgrund einer Abnahme der Bakterienaktivität.

Ein stabiles Ergebnis der Behandlung mit antibakteriellen Mitteln kann bereits am zweiten Tag der Anwendung des Arzneimittels erzielt werden. Natürlich, wenn die Medikamentenkombination richtig gewählt wird und der Erreger der infektiösen Entzündung, das Alter des Patienten und der Grad der Schädigung des Prostatagewebes berücksichtigt werden.
Direkte Prostatamassage
Zu den Behandlungsmethoden für chronische Prostatitis bei Männern gehört die manuelle Manipulation direkt am betroffenen Organ. Die direkte Massage sollte nur von einem Spezialisten durchgeführt werden. Eine eigenständige Manipulation der Prostata ist nicht akzeptabel. Dies kann zu einem Trauma an einem so empfindlichen Organ und angrenzenden Teilen des Urogenitalsystems führen.
Es ist wichtig, auf Hygiene zu achten und den Massagebereich zu desinfizieren. Aus diesem Grund ist eine manuelle Manipulation der Prostata im klinischen Umfeld vorzuziehen. Als letzten Ausweg können Sie einen Arzt zu Hause anrufen und dabei die Anweisungen und Empfehlungen des Spezialisten sorgfältig befolgen.
Die Prostatamassage reduziert Entzündungen, beseitigt Stauungen, aktiviert die Funktionseigenschaften der Prostata und normalisiert das Stoffwechselgleichgewicht im Gewebe des Organs.
Bezüglich der Belichtungszeit ist das Verfahren sehr kurz. Und wenn es prophylaktisch durchgeführt wird, ist es absolut schmerzfrei.
Antivirale Therapie bei Prostatitis.
Unspezifische Prostatitis kommt deutlich seltener vor. Die virale Natur der Krankheit erfordert jedoch eigene Methoden zur Behandlung von Prostatitis bei Männern. Dies sind zunächst einmal antivirale Wirkstoffe.
Auch eine obligatorische Therapie des Sexualpartners wird erwartet. Da die meisten viralen Prostatitiden durch ungeschützten Sexualkontakt erworben werden. Dadurch wird ein Mann nicht nur Besitzer einer unangenehmen Krankheit, sondern auch Träger einer Infektion.

Die Behandlung einer viralen Prostatitis liegt in der Regel in der Verantwortung von Dermatovenerologen. Dies ist aber auch auf die Tätigkeit von Immunologen zurückzuführen. Schließlich kann eine unspezifische Prostatitis sowohl aufsteigend als auch absteigend verlaufen. Zum Beispiel als Folge einer generalisierten Infektion, die durch Tröpfchen in der Luft erworben wurde.
Auch eine Erkältung kann nicht fahrlässig behandelt werden, wenn die Gefahr einer Prostataentzündung besteht. Und unter modernen Bedingungen sind dies Männer über 35 Jahre.
Zäpfchen gegen Prostatitis
Eine der wirksamsten Methoden zur Behandlung entzündlicher Prozesse im männlichen Urogenitalsystem ist die Verwendung transrektaler Zäpfchen. Die Wirksamkeit dieser Methode liegt darin, dass die Wirkstoffe (Antibiotika, Antispasmodika, Analgetika etc.) auf dem kürzesten Weg zum entzündeten Organ gelangen.

Die direkte Verabreichung des Arzneimittels in das Rektum beschleunigt den Arzneimitteltransport im Vergleich zur oralen Arzneimittelverabreichung. Zudem wird die Belastung der Leber reduziert. Schließlich müssen Medikamente es nicht passieren, bevor sie ins Blut gelangen. Sie werden über die Darmwand direkt in das Lymphgewebe und die Flüssigkeit aufgenommen.
Zäpfchen werden in verschiedenen Stadien der Erkrankung verschrieben. Und nicht weniger wirksam als vorbeugende Maßnahme bei chronischer Prostatitis. Sie enthalten eine große Menge an Pflanzenbestandteilen und bereiten keine besonderen Anwendungsschwierigkeiten. Die wichtigste Voraussetzung, die beachtet werden muss, ist sorgfältige Hygiene und Ruhe nach der Verabreichung des Zäpfchens für 20 bis 30 Minuten.
Kräutertees
Als unterstützende Maßnahme und allgemeines Stärkungsmittel empfiehlt sich die Anwendung verschiedener Methoden zur Behandlung der Prostatitis mit Hausmitteln bei Männern. Dabei handelt es sich um stärkende Tees, immunmodulatorische Verbindungen und Medikamente, die die Regenerationsfunktionen des Körpers stimulieren sollen. Äußerst wirksam sind Aufgüsse, die eine spezifische uroseptische Wirkung haben.

Diuretika und Biostimulanzien verhindern die Bildung von Stagnationen im Prostatabereich und fördern die regelmäßige Reinigung des Körpers von pathogener Flora. Einige Kräuter wirken sich direkt auf die Erektionsfunktion des männlichen Körpers aus, was sich positiv auf die Funktion des gesamten Urogenitalsystems auswirkt.